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Immer mehr Studieren­de der Medizin verbringen Studienau­fenthalte in den Ländern des globalen Südens. Der Nutzen dieser Kurzreisen für die Gastgeber ist umstritten. Eine Auswertung von Lehrevaluationen aus den USA zeigt, dass diese globalen Trainingslager auch einen heimischen Zweck erfüllen. Sie sollen angehenden Ärztinnen und Ärzten zu stärkerer klinischer Selbstständigkeit und ei­nem sozialen Gewissen verhelfen, das ihrem Heimatland zugute kommt. Die Erfahrung im globalen Süden wird so nicht zu einer missionarischen Hilfs­aktion, sondern zum Korrektiv für Fehlentwicklungen im eigenen Ge­sundheitssystem.

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