Was ist HEDI?
HEDI vernetzt Schwangere und junge Eltern mit Hebammen, Gynäkolog:innen, Kinderärzt:innen und sozialen Anlaufstellen.
Dafür haben wir eine mehrsprachige Plattform entwickelt – kostenlos und werbefrei. Die zukünftigen Nutzer:innen waren aktiver Teil dieser Entwicklung. HEDI beantwortet wichtige Fragen rund um die Schwangerschaft und verbindet ihre Nutzer:innen mit Ansprechpersonen und Anlaufstellen in der Region. Durch einen datensicheren Messenger ermöglicht HEDI Schwangeren zukünftig auch eine einfache Suche von Hebammen und eine sichere Kommunikation während der gesamten Betreuungszeit.
HEDI wächst heran!
Die HEDI-Plattform ist ein System aus drei Teilen. Sie werden nacheinander veröffentlicht, bis HEDI im September 2022 vollständig ist.
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Infos und Kontakte für Schwangere, Beratende und Behandelnde in fünf Sprachen.
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Hebammensuche: Erleichtert Schwangeren das Finden einer Hebamme in ihrer Nähe
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Messenger: Unterstützt die datensichere und mehrsprachige Betreuung von Schwangeren und jungen Müttern durch Hebammen
Winter 2021
HEDI erblickt das Licht der Welt! Zahlreiche Informationsmaterialien stehen auf der Plattform kostenlos in Deutsch, Englisch, Französisch, Persisch und Ukrainisch zur Verfügung. Gleichzeitig werden die Hebammensuche und die digital gestützte Schwangeren-Betreuung erprobt. Ausgewählte Hebammen und Studierenden der Hebammenwissenschaften am Gesundheitscampus Göttingen prüfen HEDI auf Herz und Nieren.
Frühjahr 2022
Der HEDI Informationsteil öffnet sich für interessierte, professionelle Nutzer:innen. Praxen, Geburtshäuser, Beratungsstellen und Nutzer:innen aus der Schwangerenversorgung können sich ein kostenloses Profil anlegen. Neue Texte, Erklärvideos und Erklärmaterialien kommen hinzu und ergänzen das vielfältige Angebot. HEDI wird jetzt auch in Arabisch veröffentlicht.
Sommer 2022
Nach ausgiebigen Tests öffnet sich HEDI für alle Hebammen in der Region. Sie können sich kostenlos anmelden, ein Profil erstellen und auf der Plattform öffentlich präsentieren. Das HEDI Team begleitet diesen Prozess mit Info-Veranstaltungen. Anschließend wird die Hebammensuche für Schwangere aktiviert.
Herbst 2022
HEDI wird offiziell an die drei regionalen Partner übergeben. Um HEDI auch überregional nutzen zu können, werden weitere Landkreise in den Nutzer:innen-Kreis aufgenommen.
HEDI für…
Schwangere, Hebammen, Ärzt:innen und BeratendeSchwangere & junge Familien
HEDI erleichtert die Kommunikation mit Hebammen, Ärzt:innen und sozialen Anlaufsstellen. Die Plattform bietet Schwangeren und jungen Müttern sicheres Wissen rund um die Schwangerschaft.
- HEDI bietet informative, leicht verständliche Sachtexte und multimediale Informationen, die zusammen mit Expert:innen erarbeitet wurden.
- Alle Informationen sind mehrsprachig und mit Audioausgabe unterstützt
- Medizinisches Wissen, Informationen zu Behördengängen und Beratungsthemen werden direkt mit den Kontaktdaten lokaler Ansprechpersonen verknüpft.
- Eine Hebammensuche vereinfacht das Finden einer Betreuung im Wohnumfeld.
- Ein Messenger unterstützt die sichere Kommunikation mit der betreuenden Hebamme.
Hebammen
Für Hebammen bietet HEDI eine sichere Kommunikations-Hilfe, die sie bei der Betreuung und Beratung von Schwangeren unterstützen und Sprachbarrieren überwindet.
- Betreuungsanfragen werden mit allen wichtigen Informationen übermittelt. Alle Angaben zur Schwangeren sind übersichtlich aufbereitet.
- Ein Organisations-Modul für Hebammen erleichtert den Überblick über Anfragen, Termine, Betreuungszeiträume und Entfernungen.
- Ein datensicherer Messenger macht die unkomplizierte Kommunikation mit Schwangeren möglich.
- Mehrsprachige Informationen zu Themen der Schwangerenversorgung können zur Beratung genutzt werden.
Ärzt:innen & Beratende
Gynäkolog:innen, Pädiater:innen und Mitarbeitende von Beratungsstellen und Behörden können HEDI als vielsprachige, sichere Informationsquelle in ihre Arbeit einbinden.
- Komplizierte Themen sind in klarer Sprache und mit Hilfe von multimedialen Inhalten verständlich aufbereitet. Die mehrsprachigen Informationen können zur Behandlung und Beratung eingesetzt werden.
- Regionale Ansprechpersonen sind schnell und themenspezifisch auffindbar. Sie können den Schwangeren bei der Beratung direkt genannt werden.
- Mit einem öffentlichen Profil können Beratende und Behandelnde sich und ihre Schwerpunkte vorstellen. So können sich Schwangere und junge Familien eigenständig und zielgenau einen Überblick über Unterstützungsangebote in ihrer Nähe machen.
Mitmachen
HEDI wird nicht nur für die zukünftigen Nutzer:innen entwickelt, sondern auch mit ihnen zusammen.
Wenn auch du Anregungen, Fragen oder Kritik hast oder als Testperson mitmachen möchtest, schreib uns!
Unterstützende
HEDI wird unterstützt durch ein großes Netzwerk an engagierten Hebammen, Fachkräften Frühe Hilfen, Gynäkolog:innen, Pädiater:innen, Psycho-sozialen Beratenden, Mitarbeitenden der Landkreise, ihrer Behörden und Ämter. Nicht zuletzt haben junge Mütter aus Südniedersachsen ihre persönlichen Erfahrungen mit uns geteilt.
Besonderer Dank gilt dem HEDI Qualitätszirkel, der die Entwicklung langfristig begleitet:
Laila Bardowicks
Hebamme
Petra Bartels
Kinderkrankenpflegerin/Fachkraft Frühe Hilfen
Dr. Mareike Ernst
Oberärztin Gynäkologie/Geburtshilfe,
Universitätsmedizin Göttingen
Dr. Melanie Faber
Gynäkologin
Heike Furmanowski
Hebamme/Familienhebamme/Fachkraft Frühe Hilfen
Dagmar Gessert
Netzwerk Frühe Hilfen & Kinderschutz Stadt und Landkreis Göttingen
Alma Hisenaj
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Elisabeth Kastner
pro familia Göttingen
Ingrid Lohmann
Hebamme
Irene Meyer
Hebamme
Sonja Sammüller
Hebamme
Hildegard Schütz
Caritas Südniedersachsen
Shahrzad Seyedi
Hebamme/Fachkraft Frühe Hilfen
Michaela Unger
Koordination Netzwerk Frühe Hilfen & Fachkräfte Frühe Hilfen, Landkreis Northeim
Susanne Wollenweber-Breme
Pädiaterin
Projektteam
Verantwortet wird die inhaltliche und technische Umsetzung durch die GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen und aidminutes GmbH. Das Projekt wird vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) begleitet und evaluiert. Als Projektpartner:innen haben die Landkreise Northeim, Göttingen und die Stadt Göttingen die Entwicklung und Anpassung der App für ihre Bürger:innen ermöglicht.